Enteisenung
Oft fördert man aus dem neuen Gartenbrunnen mit Eisen versetztes Wasser zutage.
Die Folgen für den Anwender sind der unangenehme Geschmack, Verfärbungen und Flecken auf Gehwegen und an Fassaden.
Wir wenden zwei aus technischer und wirtschaftlicher Sicht sinnvolle Verfahren an um den Eisen- und Mangangehalt (hinterlässt schwarze Flecken) zu entfernen oder zu reduzieren: Die Unterirdische Enteisenung und Entmanganung (UEE) und das Filterverfahren.
Wir favorisieren die unterirdische Enteisenung.
Dazu wird ein Behälter oben, im Gartenschuppen, Keller oder in die Erde eingelassen aufgestellt.
In diesen Behälter wird in programmierbaren Zyklen Wasser von der Brunnenpumpe gefördert.
Das einströmende Wasser wird mit Luft (also Sauerstoff) angereichert.
Das mit Sauerstoff angereicherte Wasser wird dann elektronisch gesteuert wieder über eine Speiseleitung in den Brunnen, ins Erdreich geleitet.
Der dorthin gebrachte Sauerstoff kann nun mit dem Eisen im Erdreich reagieren und dort ausfallen und sich ablagern.
Das dann geförderte Wasser ist eisenfrei.
Es handelt sich um ein rein physikalische Verfahren, es werden also keine Salze oder sonstige Zusätze verbraucht.
Dieses Verfahren kann jahrelang ohne Probleme und ohne Betriebsstoffe zu verbrauchen laufen.
Beim Filterverfahren wird das Eisen durch verschiedene Granulate in einem Filter entfernt.
Der Filter wird durch Rückspülen regeneriert.
Das dabei anfallende Wasser darf nicht in den Abfluss eingeleitet werden. Hierfür muss eine Versickerungsmöglichkeit geschaffen werden.